Bahnhof Wilsdruff ca. 1886, Sammlung P. Wunderwald

Bahnhof Wilsdruff ca. 1886, Sammlung P. Wunderwald

Hochbetrieb im Bahnhof Siebenlehn um die Jahrhundertwende, Sammlung P. Wunderwald

Hochbetrieb im Bahnhof Siebenlehn um die Jahrhundertwende,Sammlung P. Wunderwald

Bahnhof Wilsdruff Ende der 1920er Jahre, Sammlung P. Wunderwald

Bahnhof Wilsdruff Ende der 1920er Jahre, Sammlung P. Wunderwald

Personenzug bei Grumbach, 19. Juni 1968, Foto: H. J. Fredberg

99 706 mit Personenzug bei Grumbach, 19. Juni 1968, Foto: H. J. Fredberg

Geschichte des Wilsdruffer Schmalspurnetzes

 

 

Für 86 Jahre gehörte die Schmalspurbahn als wichtiges Transportmittel zum Alltag der Menschen in Mittelsachsen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Eisenbahnnetz nach und nach um Nebenstrecken vervollständigt um möglichst vielen Städten und Gemeinden die Chance zum weiteren wirtschaftlichen Aufschwung zu bieten. Teilweise kämpften die Regionalpolitiker der damaligen Zeit jahre- oder sogar jahrzehntelang um den ersehnten Bahnanschluss.

Die Schmalspurbahn wurde damals als kostengünstige Möglichkeit angesehen, um mit vertretbarem Bau- und Instandhaltungsaufwand auch schwächere Verkehrsströme abzudecken und die Trassierung der Bahnlinie auch in topografisch anspruchsvollerem Gelände ohne aufwändige Bauwerke wie große Tunnel oder Brücken zu ermöglichen.

Den damaligen Möglichkeiten entsprechend wurden die Anlagen zunächst einfach und schnell errichtet und im Laufe der Zeit bis etwa zum zweiten Weltkrieg nachträglich an die gestiegenden Anforderungen angepasst. Nach dem zweiten Weltkrieg erlebten die Bahnlinien nochmals eine Blütezeit. Beginnend ab der zweiten Hälfte der 50er Jahre standen auch im Osten Deutschland zunehmend Kraftfahrzeuge und Motorräder als Alternative zur Verfügung, gleichzeitig hätte der Weiterbetrieb der Strecken erhebliche Investitionen zur Modernisierung von Infrastruktur und Fahrzeugen erfordert, ohne das eine signifikante Steigerung des Transportaufkommens auf den Schmalspurstrecken absehbar war. Vor diesem Hintergrund wurde dem damaligen Zeitgeist entsprechend entschieden, auch die Strecken des Wilsdruffer Netzes stillzulegen.

Nachfolgend werden die wesentlichsten Meilensteine in chronologischer Reihenfolge aufgeführt, um ihnen einen tieferen Einblick in die Entwicklung des Wilsdruffer Schmalspurnetzes zu geben. 

Bahnhof Wilsdruff ca. 1886, Sammlung P. Wunderwald

Bahnhof Wilsdruff ca. 1886, Sammlung P. Wunderwald

Ja mehr als zwanzig Jahre sind verflossen seit wir gehofft auf Eisenbahn.

Daß wir dem Bahnnetz angeschlossen, dem Dampfroß froh entgegensahn.

Daß uns vereine das eiserne Band mit Nähe und Ferne, mit jeglichem Land...

Tafellied beim festmahl
zur einweihung der bahnlinie
potschappel - Wilsdruff

Der erste Fahrplan der Schmalspurbahn

Der erste Fahrplan der Schmalspurbahn, Sammlung P. Wunderwald

Ein Bahnanschluss für Wilsdruff

 

 

  • 01.06.1863

    Gründung des Eisenbahn-Komitees zu Wilsdruff. In den darauffolgenden Monaten wird der Anschluss Wilsdruffs an eine zu bauende regelspurige Bahnverbindung Dresden - Döbeln forciert.

  • 1868

    Mit der Eröffnung der von der Leipzig Dresdner Eisenbahn Compagnie betriebenen Strecke Döbeln - Rosswein - Nossen - Meissen sind die Bemühungen zum Anschluss Wilsdruffs zunächst gescheitert.

  • 2. März 1880

    Die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Kirchberg wird als Prototyp der sächsischen Schmalspurbahnen mit 750 mm Spurweite eröffnet.

  • 01. November 1882

    Eröffnung der Schmalspurstrecke Hainsberg - Schmiedeberg als erste Schmalspurstrecke der Region.

  • 4. Februar 1884

    Genehmigung der Mittel für den Bau einer Schmalspurbahn von Potschappel nach Wilsdruff.

  • 27. Juli 1885

    Erlass einer Verordnung zum Bau der Strecke Potschappel - Wilsdruff. Im September des Jahres beginnt der Bahnbau. Es werden bis zu 390 Arbeiter eingesetzt.

  • 09. August 1886

    Die erste Baulokomotive befährt die Gesamtstrecke.

  • 31.September 1886

    Feierliche Eröffnung des Bahnbetriebes Potschappel - Wilsdruff.

  • 01.Oktober 1886

    Aufnahme des planmäßigen Zugbetriebes auf der Strecke Potschappel - Wilsdruff. Zunächst verkehren drei Zugpaare.

  • 1894

    Die Schmalspurbahn befördert 131.000 Reisende. Von und nach Wilsdruff werden etwa 14.000t Güter transportiert.

  • 1896

    Aufnahme des Rollbockbetriebes zum Transport regelspuriger Güterwagen. Die Rollböcke werden ab etwa 1910 durch Rollwagen abgelöst.

Einladung zur Lobbyarbeit für den Bahnbau, Sammlung P. Wunderwald

Einladung zur Lobbyarbeit für den Bahnbau, Sammlung P. Wunderwald

Eröffnungszug im Bahnhof Oberbobritzsch, Sammlung Museum Frauenstein

Eröffnungszug im Bahnhof Oberbobritzsch am 14. September 1898,Sammlung Gottfried-Silbermann-Museum Frauenstein

Mit Volldampf nach Frauenstein

 

 

  • März 1865

    Erste Ideen für eine Strecke Klingenberg - Frauenstein - Dux (Böhmen)

  • 1868

    Bittschrift des Stadtgemeinderates Frauenstein an den sächsischen Landtag

  • 1895

    Vorlage des Projektes für die Bahnlinie Klingenberg - Frauenstein

  • 27. Februar 1896

    Genehmigung des Bahnbaus durch den sächsischen Landtag

  • Juli 1897

    Baubeginn der Bahnlinie Klingenberg-Colmnitz - Frauenstein

  • 1898

    bis zu 522 Arbeiter werden beim Bahnbau eingesetzt

  • 14.September 1898

    Feierliche Einweihung der Bahnlinie Klingenberg-Colmnitz - Frauenstein.

  • 1899

    Es werden 134.000 Reisende befördert, danach sinken zunächst die Fahrgastzahlen

  • 1913

    Ca. 103.000 Reisende pro Jahr benutzen die Schmalspurbahn.

Bahnbau Wilsdruff - Mohorn, Sammlung P. Wunderwald

Bahnbau Wilsdruff - Mohorn, Sammlung P. Wunderwald

Sei's auch nur ein Bähnle geworden, so sei's doch immer noch besser als gar kein's.

Kantor Polster aus Limbach
Güterzug mit Personenbeförderung überquert die Muldebrücke in Nossen, Sammlung P. Wunderwald

Güterzug mit Personenbeförderung überquert die Muldebrücke in Nossen, um 1900, Sammlung P. Wunderwald

Auf nach Mohorn und Nossen

 

 

  • 15. April 1896

    Verordnung über den Bau einer Schmalspurbahn von Wilsdruff über Mohorn nach Nossen durch den sächsischen Landtag

  • März 1898

    Beginn der Bauarbeiten

  • Mai 1898

    1272 Arbeiter werden an der Strecke

  • 31. Januar 1899

    Eröffnung der 27,9 km langen Gesamtstrecke Wilsdruff - Nossen

Zug von Meißen nach Wilsdruff bei Preiskermühle,1914, Sammlung B. Hauptvogel

Zug von Meißen nach Wilsdruff bei Preiskermühle,1914, Sammlung P. Wunderwald

... Das Bahnprojekt Wilsdruff - Gärtitz hat in und außer dem Landtage über die Gemüter durch Jahre hindurch beinahe erhitzt. Die Großstadtbevölkerung und deren Vertreter gönnten es förmlich einer rein ländlichen Gegend nicht... 

Lommatzscher anzeiger
26. nOVEMBER 1909
Ansichtskarte von Leutewitz (Strecke Meißen - Lommatzsch), 1910, Sammlung B. Hauptvogel

Ansichtskarte von Leutewitz
(Strecke Meißen - Lommatzsch), 1910,
Sammlung P. Wunderwald

Die Gründung der WG-Linie

 

 

  • 8. März 1900

    Landtag beschließt den Bau der Schmalspurbahn Wilsdruff - Gärtitz mit den drei Streckenästen Wilsdruff - Garsebach - Meißen Triebischtal, Garsebach-Löthain-Mertitz Gabelstelle - Lommatzsch und Mertitz Gabelstelle - Gärtitz.

  • 1902

    Petition der Stadt Lommatzsch und weiterer 30 Gemeinden zur Anbindung an die geplante Linie Wilsdruff - Gärtitz

  • 9. April 1907

    Beginn des Bahnbaues Wilsdruff - Meißen - Lommatzsch

  • 13. April 1909

    Bauzugverkehr auf dem Abschnitt Meißen - Taubenheim

  • 19. April 1909

    Bauzugverkehr auf dem Abschnitt Meißen - Löthain

  • 1. Oktober 1909

    Eröffnung der Teilstrecke Wilsdruff - Meißen - Löthain

  • 30. November 1909

    Gründung der Bahnverwalterei (Bvw) Lommatzsch. Ein sogenannter Bahnverwalter regelte bei untergeordneten Bahnstrecken, zumeist Schmalspurbahnen, zahlreiche wesentlichen Aufgaben vor Ort. Neben der Instandhaltung und Überwachung der gesamten Anlagen, unterstand auch das Personal der Bahnstrecke und der Betriebsdienst samt Fahrzeugeinsatz der Bahnverwalterei.

  • 1913

    357.123 Personen, 523 Hunde und 122.536 t Güter werden in diesem Jahr auf der WG-Linie befördert.

Eröffnungszug im Bahnhof Naundorf,
1. Oktober 1921,
Sammlung Dr. M. Meyer

Erweiterter Bahnhof Oberdittmannsdorf Mitte der 1920er Jahre, Sammlung P. Wunderwald

Erweiterter Bahnhof Oberdittmannsdorf,
Mitte der 1920er Jahre,
Sammlung P. Wunderwald

Die teuerste Schmalspurbahn Sachsens

 

 

  • 8. März 1900

    Erste Petition für eine schmalspurige Verbindungsbahn von Klingenberg-Colmnitz zur im Bau befindlichen Strecke Wilsdruff-Nossen

  • 1906-12

    Erste planerische und dann technische Vorarbeiten

  • 13. Mai 1912

    Bewilligung des Projektes durch den sächsischen Landtag

  • 28. Januar 1915

    Nach kriegsbedingten Verzögerungen Baubeginn im Bereich des Tharandter Waldes. Die Arbeiten werden jedoch noch 1915 eingestellt und erst nach Kriegsende wieder aufgenommen

  • 1920

    Abschluss der Bahnhofserweiterung im künftigen Abzweigbahnhof Oberdittmannsdorf

  • 1. Oktober 1921

    Eröffnung der Teilstrecke Klingenberg-Colmnitz - Naundorf

  • 1. November 1921

    Eröffnung der Teilstrecke Naundorf - Niederschöna

  • August 1923

    Inflationsbedingt wird die Rekordbausumme von 1 066 770 000 000 Mark erreicht...

  • 1. November 1923

    Eröffnung der Teilstrecke Niederschöna - Oberdittmannsdorf. Es verkehren täglich zwei Zugpaare.

Gleisbauarbeiten bei Kesselsdorf Mitte der 1930er Jahre, Sammlung P. Wunderwald

Gleisbauarbeiten bei Kesselsdorf Mitte der 1930er Jahre, Sammlung P. Wunderwald

Auf der Schmalspurlinie Wilsdruff - Freital mehren sich die Eisenbahnunfälle derart, dass eine gewisse Beängstigung unter der Bevölkerung Platz greift...

Schreiben Stadt wilsdruff an 
Reichsbahndirektion Dresden
06. August 1924

Unmittelbar nach dem Bruch der Wurgwitzer Brücke am 4. November 1935

Sammlung P. Wunderwald

Die Verkehrsleistungen der Bahnhöfe Wilsdruff, Kesselsdorf und der Haltestelle Grumbach seit 1933 beweisen eindeutig die steigende Entwicklung...

Schreiben des wilsdruffer bürgermeisters an die RBD Dresden zur umspurung der strecke auf normalspur

VT 137 600 im Bahnhof Mohorn am 29. August 1951
Sammlung P. Wunderwald

Möge er fahren als Beweis für unseren friedlichen Aufbau..

Otto Arndt zur inbetriebnahme
des NEU aufgebauten
lettischen dieseltriebwagens
Schmalspurdiesellok V36 4801 auf Versuchsfahrt im Bahnhof Ullendorf Röhrsdorf, Foto: G. Schulze

Schmalspurdiesellok V36 4801 im Bahnhof Ullendorf Röhrsdorf
Foto: G. Schulze

Da der Getriebewirkungsgrad der V 36 K noch nicht bekannt ist sind wir in der Kupplung von der Leistungskennziffer der VI-K-Lok ausgegangen...

Technologische Studie zum diesellokumlaufplan des bw wilsdruff vom 8. September 1960

Personenzug mit VI K Neubaulok im Bahnhof Wilsdruff, 11. September 1971, Foto: R. Preuß

Reichsbahnzeit

  • 24. März 1924

    Wegen schlechten Oberbaus wird für den Abschnitt Kesselsdorf - Grumbach Schrittgeschwindigkeit angeordnet. Bis Ende 1925 wird schließlich der gesamte Oberbau der Linie Potschappel - Nossen durchgearbeitet und für die VIK-Loks verstärkt.

  • 1927-29

    Bau des Pumpspeicherwerkes Niederwartha. Für die umfangreichen Baustofftransporte entsteht in Wilsdruff ein Umladebahnhof, von wo die Güter über eine ca. 8 km lange Feldbahn zur Baustelle transportiert werden.

  • 1935

    Das Wilsdruffer Schmalspurnetz hat den größen Anteil der Streckenauslastung aller sächsischen Schmalspurbahnen. Ein Grund dafür sind die umfangreichen Materialtransporte für den Reichsautobahnbau.

  • 4. November 1935

    8.35 Uhr Bruch der Wurgwitzer Eisenbahnbrücke während der Überfahrt eines Güterzuges mit 99 713 und 99 704. Die Brücke wird innerhalb von zwei Monaten neu gebaut.

  • 1935-39

    Der regelspurige Ausbau des Abschnitts Potschappel - Wilsdruff wird forciert. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhindert die Ausführung des Projektes.

  • Frühjahr 1945

    Fliegerangriffe auf einen Zug zwischen Wilsdruff und Meißen sowie zwischen Frauenstein und Turmberg. Der Bahnverkehr kommt bis Anfang Mai fast vollständig zum Erliegen, wird jedoch rasch wieder aufgenommen. So verkehrten beispielsweise bereits am 23. Mai wieder Züge zwischen Wilsdruff und Meißen.

  • 07. Januar 1949

    Lok 99 689 entgleist mit einem von Löthain kommenden Güterzug auf dem Robschützer Viadukt. Das Zugpersonal überlebt den Sturz des Zuges von der Brücke nicht.

  • 29. August 1951

    Feierliche Übergabe des VT137 600. Der scherzhaft "Lindwurm" oder "Blechzug genannte Dieseltriebzug wurde vom Bw Dresden Pieschen aus einem lettischen Beutetriebwagen aufgebaut. Der Triebzug wurde am 08.08. 1954 nach Zittau abgegeben.

  • 1954

    Neubau der Saubachtalbrücke in Wilsdruff. Reisezüge aus Meißen und Nossen wenden in Höhe des Einfahrsignals Wilsdruff in einem Behelfsbahnhof.

  • Dezember 1960

    Die erste Diesellokomotive V 36 4801 gelangt nach Wilsdruff. Ursprünglich war geplant, das Wilsdruffer Netz mit 12 Maschinen komplett zu verdieseln. Die Erprobung wurde aber bereits 1961 eingestellt.

  • 1962

    Die umfassende Rekonstruktion der Dampflokomotiven der Gattung IVK beginnt.

  • 1964

    Die umfassende Rekonstruktion der Dampflokomotiven der Gattung VIK beginnt.

 

 

Letzter Zug Meißen - Wilsdruff im Bahnhof Garsebach 21.05.1966, Foto: L. Dachsel

Letzter Personenzug Meißen - Wilsdruff im Bahnhof Garsebach 21.05.1966, Foto: L. Dachsel

Letzter Reisezug Döbeln - Kleinmockritz 31. Mai 1969, Sammlung P. Wunderwald

Letzter Reisezug Döbeln - Kleinmockritz, 31. Mai 1969, Sammlung P. Wunderwald

Ich nehme an, dass wir uns darin einig sind, dass die Aufrechterhaltung der Strecke Freital-Potschappel - Nossen den Einsatz hoher ökonomischer und finanzieller Mittel erfordert die in keinem Verhältnis zum Bedarf und zur Inanspruchnahme dieser Schmalspurstrecke steht.
schreiben des Rates
des Kreises freital
an E.pritzke
vom 8. November 1971
Entgleiste 99 715 bei Oberbobritzsch Oktober 1971, Sammlung P. Wunderwald

Entgleiste 99 715 bei Oberbobritzsch Oktober 1971, Sammlung P. Wunderwald

Ende auf Raten

 

 

  • 1964

    Beschluss des Ministerrates der DDR zur Stilllegung von 70% der Schmalspurstrecken in der DDR bis 1970.

  • 21. Mai 1966

    Einstellung des Reiseverkehrs auf den Strecken Meißen Triebischtal - Löthain und Garsebach - Wilsdruff.

  • 29. Juli 1966

    Einstellung des Reiseverkehrs Döbeln Hbf - Döbeln Gärtitz

  • 29. Juli 1966

    Letzte Güterzüge von Meißen Jaspisstraße nach Löthain und Wilsdruff.

  • 31. Mai 1969

    Letzter Personenzug Döbeln-Gärtitz - Kleinmockritz

  • 3. Januar 1970

    Letzter Zug Lommatzsch - Kleinmockritz

  • 1970/71

    Abbau der Gleisanlagen af den Strecken Meißen Triebischtal - Ullendorf-Röhrsdorf und Garsebach - Löthain.

  • 20. Oktober 1971

    Mit Entgleisung der 99 715 bei der Einfahrt in den Bahnhof Oberbobritzsch endet der planmäge Betrieb auf der Strecke Klingenberg-Colmnitz - Frauenstein.

  • Januar 1972

    Einstellung des Güterverkehrs zwischen Freital-Potschappel und Mohorn.

  • 27. Mai 1972

    Letzter Reisezug Freital-Potschappel - Nossen.

  • 28. Oktober 1972

    Letzter Zug Lommatzsch - Löthain.

  • 1973/74

    Abbau der Strecke Lommatzsch - Löthain

  • Dezember 1973

    Letzter Übergabezug nach Siebenlehn

  • 01. Januar 1974

    Buchmäßige Stilllegung der Strecke Freital-Potschappel - Nossen

  • 1973-1978

    Abbau der verbliebenen Gleisanlagen (außer Bf. Freital-Potschappel)